Wir stellen uns vor - Die Interviewreihe
Heute stellen wir euch unseren Altherren-Obmann Volkas Maas im Interview vor.
Wacker Gladbeck: Hallo Volker, leider haben wir uns durch die aktuelle Situation mit Corona längere Zeit nicht mehr am Platz gesehen. Wie geht es dir und deiner Familie?
Volker Maas: Hallo, mir und meiner gesamten Familie geht es gesundheitlich sehr gut.
Wacker Gladbeck: Erzähle etwas von dir: Hast du neben dem Fußball noch andere Hobbys? Wie bist du nach Wacker Gladbeck gekommen?
Volker: Ich bin neben dem Fußball als Vorsitzender der Marinekameradschaft Gladbeck tätig. Zu Wacker bin ich mehr oder weniger gekommen, dass mein Sohn Daniel als Neunjähriger Fußball spielen wollte und wir in Butendorf wohnen. Das Naheliegende war, ihn dort anzumelden.
Wacker Gladbeck: Was vermisst du in der fußballfreien Zeit am meisten?
Volker: Ich vermisse das wöchentliche Training mit anschließendem Beisammensein mit den alten Haudegen, sei es in der Kabine oder im Vereinsheim.
Wacker Gladbeck: Für welche Profimannschaft schlägt dein Herz?
Volker: Für die Blau-Weißen, sprich S04. Was im Moment leider auch schwierig ist, aber einmal Schalker immer Schalker. In meinem Alter habe ich schon sehr viele Höhen und Tiefen miterlebt.
Wacker Gladbeck: Wie verlief dein eigener fußballerischer Werdegang? Spielst du eigentlich selber noch Fußball ?
Volker: Ich war ganz kurz bei Wacker Butendorf mit ca. 11 Jahren, ab der Schüler (heute C-Jugend) dann beim BV Rentfort. Im Seniorenbereich wechselte ich dann zu ASV Gladbeck, wir schafften es sogar zweimal in die 1. Kreisklasse. Ab 1984 setzte ich wegen der Familie aus und habe mich 1994 von "Bobby" Ivkovic überreden lassen, wieder mit dem Fußball loszulegen und bin immer noch aktiv, wie man es mit 64 jungen Jahren sein kann.
Wacker Gladbeck: Du bist schon seit vielen Jahren Mitglied bei Wacker Gladbeck. Welche verschiedenen Funktionen hattets du bereits im Verein inne?
Volker: 1993 als Betreuer der Jugendmannschaft meines Sohnes, erst mit Bobby Ivkovic, dann mit Michael Nitschmann. Zwischenzeitlich war ich mal kurz 2. Vorsitzender unter Erhard Heimann, eine schwierige Phase im Verein, letztlich seit etwa 20 Jahren als Obmann der Altherren-Abteilung.
Wacker Gladbeck: Du bist derzeit für die Altherrenmannschaft mitverantwortlich. Wie lange bist du dort schon aktiv als Spieler und Trainer?
Volker: Das erste Spiel war 1994 mit den Altherren in Arminia Ickern mit Fußballgrößen wie Willi Nienhaus, Günter Barwich, Wolfgang Jockenhöfer, Hansi Schulz und wie sie alle hießen. Trainer war ich in dem Sinne nie.
Wacker Gladbeck: Wie würdest du dich als Trainer beschreiben? Worauf legst du besonderen Wert?
Volker: Ich sage mal Obmann, das heißt, Spiele organisieren, die Oldies bei Laune halten. Für die Mannschaftsaufstellung war in der Regel jemand anderes zuständig. Pünktlichkeit und Ehrlichkeit sind ebenfalls wichtig.
Wacker Gladbeck: Erzähle uns ein bisschen was zu deiner Mannschaft - wie bist du zu der Truppe gekommen, was ist das Besondere und vor allem wieviel Spaß macht dir das Ganze?
Volker: Wie bereits gesagt, durch die Anmeldung von Daniel und da ich schon lange in Butendorf wohnte und immer noch wohne und viele der Jungs persönlich kannte, war es für mich einfach, Spaß zu bekommen. Obwohl manchmal ein wenig die Unterstützung fehlte, aber mittlerweile sind wir ganz gut aufgestellt.
Wacker Gladbeck: Mit der Altherrenmannschaft bestreitet ihr überkreislich Freundschaftsspiele gegen viele verschiedene Mannschaften. Wie zufrieden bist du mit den letzten Ergebnissen?
Volker: Für uns steht im Vordergrund das Beisammensein, erfolgreich zu spielen ist natürlich schön, noch schöner ist es aber, wenn nach den Spielen alle noch ein wenig zusammen sind, ein/zwei Bierchen trinken und es keinen Zoff gibt. Seit 2 Jahren sind wir mit den ehemaligen FC-Spielern, heute SB, eine Spielgemeinschaft eingegangen, um den Spielbetrieb aufrecht halten zu können, dies klappt ganz gut.
Wacker Gladbeck: Leider fällt euer Pfingstturnier Ende Mai auch wegen der aktuellen Situation mit Corona aus. Gibt es einen Nachholtermin oder findet das Turnier nächstes Jahr wieder statt?
Volker: Das Pfingstturnier wird natürlich im nächsten Jahr gespielt, hoffentlich mit entsprechender Resonanz, denn die Altherren-Abteilung blickt auf ein ca. 50-jähriges Bestehen zurück.
Wacker Gladbeck: Nun kommen wir zur letzten Fragen unseres Interviews: An welches Ereignis mit Wacker Gladbeck denkst du momentan sehr gerne zurück?
Volker: Im Jahr 2000 schafften wir es, alle Titel bei den Altherren zu holen, sowohl in der Halle als auch auf dem Feld. Die Fahrten nach Malle zu St. Eugenia, die Jürgen Wegner mitorganisierte und die Touren nach Norderney machen immer wieder Spaß.
Wacker Gladbeck: Vielen Dank für das Interview und vielen Dank für dein Engagement bei Wacker Gladbeck. Möchtest du zum Abschluss noch etwas loswerden?
Volker: Ich hoffe, dass niemand in der Coronazeit erkrankt ist, Probleme mit dem Arbeitsplatz bekommen hat oder sonstwie wegen dieser Pandemie zu leiden hatte oder hat. Ich wünsche, dass es bald wieder auf dem Platz losgeht und Wacker in der nächsten Zeit seine Ziele erreichen kann und die Jugendarbeit weiterhin Früchte trägt.